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Der 1. FC Köln (offiziell: 1. Fußball-Club 01/07 e.V.) ist ein Sportverein aus Köln. Er entstand am 13. Februar 1948 aus dem Zusammenschluss der beiden bankrotten Fußballvereine Kölner BC 01 und SpVgg Sülz 07. Ziel der Investoren war es, aus den beiden unattraktiven Vereinen einen gemeinsamen, für die Stadt Köln repräsentativen Fußballclub, zu erschaffen. Seit März 2002 1.FC Köln GmbH & Co. KGaA. Das Vereinslogo zeigt eine männliche Ziege, der dem Verein auch den Spitznamen Goatbusters einbrachte. Die Farben des Vereins sind rot-weiß.
Der 1. FC Köln hat über 14.600 Mitglieder. Die Sportarten sind: Fußball, Handball, Tischtennis, Gymnastik.
Sportliche Heimat ist das Müngersdorfer Stadion, das seit 1. Juli 2002 den Namen des Sponsors erhielt und seither Rheinenergie-Stadion 26 heißt.
Der 1. FC Köln war mit seiner Fußballabteilung 1964 der erste Meister der neu geschaffenen Fußball-Bundesliga. 1978 wurde der Verein ein drittes Mal Deutscher Meister. Der Bundesliga gehörte der Verein bis zum Abstieg 1998 35 Jahre lang ununterbrochen an. Nach zwei weiteren Abstiegen 2002 und 2004 spielt der Verein jetzt wieder in der 2. Bundesliga des deutschen Fußballs.
Anfang März 2004 kam es in der Führungsetage zu einem Machtkampf, der in einer Rücktrittsforderung von Wolfgang Overath an den Vereinspräsidenten Albert Caspers gipfelte. Am 4. März 2004 wurde von der Vereinsführung mitgeteilt, das Overath "mit sofortiger Wirkung Partner des Vorstands" werde. Der Verwaltungsrat erklärte darüber hinaus, dass er Overath nach Beendigung der Präsidentschaft von Albert Caspers als Präsidentschaftskandidaten vorschlagen werde. Im Juni 2004 wurde Wolfgang Overath von der Mitgliederversammlung zum Präsidenten gewählt. Seine erste Amtshandlung war die Entlassung des Schweizer Trainers Koller und Vorstellung des neuen und damit 30. Trainers seit Beginn der Bundesliga 1963 Huub Stevens.
Die höchsten Siege in der Bundesliga:
Die meisten Spiele:
Die meisten Tore:
Die meisten Tore wurden in der Saison 1977/1978 mit 86 geschossen.
Die wenigsten Gegentore kassierte der 1. FC Köln in der Saison 1987/1988 mit 28.
Die meisten Punkte konnten in den Spielzeiten 1977/1978 und 1987/1988 mit jeweils 48:20 erzielt werden. Diese Marke wurde auch nach der zwischenzeitlich eingeführten Drei-Punkt-Regel nicht übertroffen.
Nach der deutschen Meisterschaft 1962 spielte der 1. FC Köln in der Vorrunde des Europapokals der Landesmeister gegen den schottischen Meister FC Dundee. Das Hinspiel in Schottland verlor der FC mit 1:8. Da war die Ausgangsposition für das Rückspiel natürlich denkbar ungünstig. Dennoch gewannen die Kölner mit 4:0, was natürlich nicht mehr ausreichte, um die Hauptrunde zu erreichen.
In der Vorrunde traf der 1. FC Köln diesmal auf Partizan Tirana aus Albanien und enttäuschte erneut im Hinspiel. Über ein 0:0 kamen sie nicht hinaus. Doch der 2:0 Rückspiel-Sieg sicherte dem FC die Teilnahme an der Hauptrunde. In der ersten Hauptrunde traf der FC dann auf Panathinaikos Athen. Am 11.11.1964 spielten die Kölner in Athen Remis 1:1. Das Rückspiel wurde 14 Tage später mit 2:1 gewonnen.
Im Viertelfinale kam es zu einem denkwürdigen Zusammentreffen zwischen dem 1. FC Köln und dem englischen Meister FC Liverpool. Das Hinspiel fand am 10. Februar 1965 in Köln statt und endete wie das Rückspiel in Liverpool 0:0. Es gab damals noch nicht die Regelung, dass Spiele per Elfmeterschießen entschieden werden. Deshalb traf man sich eine Woche später erneut. Das Spiel endete 2:2 nach Verlängerung. Nun wollte die Regel, dass das Spiel per Losentscheid entschieden wird. Auch dies mißlang beim ersten Versuch. Die Münze des Schiedsrichters blieb senkrecht im morastigen Boden stecken und musste noch einmal geworfen werden. Erst dann war klar, dass der FC Liverpool durch Losentscheid ins Halbfinale einzog. Im Halbfinale unterlag Liverpool dann dem späteren Sieger Inter Mailand.
Nach dem Double-Gewinn 1978 startete der 1. FC Köln zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte, um unter Trainer Hennes Weisweiler den Europapokal der Landesmeister zu gewinnen. In der ersten Runde besiegten sie den isländischen Meister IA Akranes souverän. Auch der bulgarische Titelträger Lokomotive Sofia war im Achtelfinale kein starker Gegner. Nach dem 1:0 Sieg in Sofia folgte ein 4:0 Sieg in Köln. Im Viertelfinale gegen Glasgow Rangers schien der 1:0 Heimsieg für das Rückspiel ein zu geringer Sieg, doch erkämpfte die Mannschaft bei den heimstarken Schotten ein 1:1.
Im Halbfinale trafen die Kölner dann auf den englischen Überraschungsmeister Nottingham Forest. Die Mannschaft um die Stürmerstars Trevor Francis und Tony Woodcock, der in der nächsten Saison zum 1. FC Köln wechseln sollte, schien nach einem sensationellem Spiel der Kölner in Nottingham bereits in den Schranken gewiesen. Ein 3:3 erschien als eine gute Basis, um zum ersten Mal in ein Europapokalendspiel einzuziehen. Ein 0:0 würde reichen. Doch schockte Nottingham die Kölner Fans im Müngersdorfer Stadion mit einem 0:1 durch Trevor Francis und Köln kam, trotz permanenten Anrennens auf das englische Tor nicht mehr zu einem Treffer.
Nottingham Forest gewann anschließend auch das Finale gegen den schwedische Meister Malmö FF mit 1:0.
Deutscher Vizemeister : (7) 1960, 1963, 1965, 1973, 1982, 1989, 1990
DFB-Pokal-Sieger : (4) 1968, 1977, 1978, 1983
DFB-Pokal-Finalist : (6) 1954, 1970, 1971, 1973, 1980, 1991
Westdeutscher Meister : (5) 1954, 1960, 1961, 1962, 1963
Deutscher Amateurmeister: (1) 1981
Bundesliga Absteiger : (3) 1998, 2002, 2004
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